EIN TAG IM LEBEN VON – BÜRGERMEISTERIN – ANGELIKA SCHÖTTLER

Frau Angelika Schöttler ist SPD-Politikerin und bekleidet nun seit 2011 das Amt der Bezirksbürgermeisterin des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg, in dem rund 335.000 Menschen leben. Sie übe dieses Amt sehr gerne aus, wie sie mir erzählte, da sie schon immer praktisch etwas an den Lebensbedingungen der Menschen verändern und nicht nur theoretisch darüber debattieren wollte. Den theoretischen Teil kann sie jedoch nicht vollkommen umgehen, da sie Teil zahlreicher Gremien ist, in denen zunächst Probleme und Ideen besprochen werden und nachfolgend an einer konkreten Umsetzung gearbeitet wird. Der Part ihres Berufes, an dem sie aber sichtlich mehr Freude hat, findet draußen in ihrem Bezirk statt. So fuhren wir zunächst zum Flughafen Tempelhof, wo das „Willkommen in Arbeit“ Büro eröffnet wurde. Flüchtlingen soll dort zu einer schnellen Anstellung verholfen werden. Später ging es dann weiter ins Rio Plaza Hotel, wo der neue Kiezführer für Teile des Bezirks vorgestellt wurde.

Ihr sei es wichtig in ihrem Amt für die Leute sichtbar und ansprechbar zu sein. So kamen während des anschließenden Kiezspazierganges nahe des Nollendorfplatzes tatsächlich mehrere Menschen auf sie zu, die beispielsweise ihre Meinung über die vor kurzem errichtete „Begegnungsstätte Maaßenstraße“ kundtaten.

Nachdem sie sich mit einigen Bürgern unterhalten hatte, die übrigens nicht nur Lob für die Maßnahme übrig hatten, fuhren wir weiter in das Motoren-Werk von Mercedes-Benz, in dem der Bürgermeisterin eine neue Förderlinie, sowie die Zukunftspläne am Standort vorgestellt wurden. Anschließend ging es wieder zurück ins Rathaus, wo Frau Schöttler noch an zwei Gremiensitzungen teilnahm.

Ich persönlich wusste bis zu diesem Tag nicht, wie voll der Terminkalender einer Bürgermeisterin eigentlich wirklich ist. Danke, dass ich es herausfinden durfte und möge Ihr Wunsch, noch lange im Amt zu bleiben, in Erfüllung gehen…